Förderverein Lausitzer Findlingspark Nochten e.V. hat das SELLWERK Trusted Siegel noch nicht aktiviert
Sie sind Inhaber?
Siegel jetzt kostenlos freischalten!
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Wir finden es hier ganz wunderbar. Für Kinder gibt es genug zum Spielen, Entdecken und Staunen. Wir werden
im Frühjahr/Sommer auf jeden Fall wieder kommen. Bei unserem letzten Besuch war es kalt und windig aber dennoch lohnenswert. Es ist spannend wie alles entstanden ist. Den Kindern kann vieles erklärt werden auch wenn das Meiste ein Rätsel bleibt.
...”weniger
verifiziert durch
Community,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Saisonale Öffnungszeiten beachten:
15.3. bis 15.11 täglich von 10 bis 18 Uhr.
16.11. bis 30.11 täglich
von 10 – 17 Uhr
Dezember bis 15.3. geschlossen
-----------------------
Zum Findlingspark Nochten (40 km südöstlich von Cottbus / 75 km nordöstlich von Dresden) kann man sich eigentlich nicht verfahren: es gibt nur die ausgeschilderte Zufahrtsstraße in nördliche Richtung von der B 156 zwischen Weißwasser und Boxberg. Durch das Dorf Nochten (sorbisch Wochozy) fahren und man steht schon auf dem großen Parkplatz des Findlingsparks.
Fürs parken wird 1 €uro fällig, zu zahlen zusammen mit dem Eintrittspreis an der Parkkasse. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 6 €uro (Stand 2018 / einige Ermäßigungen werden gewährt).
Hunde sind gestattet, müssen aber auch eine Eintrittkarte inclusive Kacke-Tüte erwerben (1 €uro).
Im Eingangsbereich des Parks befinden sich die Kasse mit Souveniershop, das Informationszentrum mit Bistro, Imbiss und den Toiletten. Wer vorm Parkrundgang noch mal „muss“ sollte hier die Gelegenheit nutzen, denn weitere Toiletten im Park gibt es nicht.
Der Park auf 20 Hektar wurde ab 2000 im südlichen, rekultivierten Teil des immer noch aktiven Braunkohlentagebaus Nochten als künstliche Hügellandschaft mit künstlichen Teichen und kleinen Wasserläufen angelegt.
Hauptgestaltungselement sind an die 6.000 Findlinge verschiedener Größen, die von den Gletschern der Eiszeit vor Millionen Jahren aus Skandinavien in die Lausitzer Gegend verfrachtet wurden und die bei den Tagebauarbeiten als Abraum zutage gefördert wurden.
In diese Felsen- und Tundraähnliche Landschaften wurden hunderte verschiedene Sträucher, Gehölze, sonstige Pfanzen und Stauden gepflanzt.
Außerdem gibt es an die 1300 Bäume, die von Baumpaten gestiftet wurden und die ordentlich mit Baumart und Stifternamen beschriftet sind. Auch die anderen Pfanzen sind zum Teil beschriftet und auf Info-Tafeln erklärt.
Der gesteinskundliche Teil am Skandinavienberg nimmt nur einen kleinen Teil des Parks ein. Auch hier sind die verschiedenen Gesteinsarten mit geologischer Bezeichnung, Alter und Herkunft beschriftet.
Beim Gang durch diesen Parkteil wird einem erst so richtig bewusst, dass eigentlich jeder Felsen und jeder Kiesel, die wir eigentlich gar nicht mehr so richtig wahrnehmen, ein millionen, manchmal milliarden Jahre altes Stückchen Erdgeschichte sind.
Der Rundgang ist als über 3,5 km langer Lehrpfad ausgelegt.
Man kann den Park ungeführt und als Gruppe nach Anmeldung geführt besichtigen.
Entweder man marschiert aufs gradewohl los … oder man folgt den Hinweisen „Rundgang“ – ganz nach Belieben.
Der Park ist in verschiedene Themenbereiche untergliedert, die unterschiedlich bepflanzt sind. Einen guten Überblick über den Park, den Tagebau Nochten und die weitere Umgebung mit dem Dorf Nochten und dem alles dominierendem Kraftwerk Boxberg hat vom Hügel in der Skandinavien-Abteilung mit seiner „Gipfelkunst“: „Feldzeichen und Ort der Versammlung“.
Am Fuße dieses Hügels gibt es einen großen Kinderspielplatz.
Überall im Park sind Bänke zum Pausieren aufgestellt.
Wegen der Schotterwege ist der Park nicht barrierefrei. Trotz der fast 1300 Spenderbäume findet man auf den Wegen aber kaum ein schattiges Plätzchen. Wer es mit praller Sonne auf den Kopf nicht so hat, sollte ein Sonnenhütchen oder –schirmchen dabei haben, denn es besteht die Gefahr eines Sonnenstichs und ohne sonstigen Sonnenschutz eines Sonnenbrands.
Bei Temperaturen ab 30 Grad im Schatten ist der Park eigentlich nicht zu besuchen. Auf der sonnenüberfluteten Fläche besteht dann die Gefahr eines Hitzschlags. An der Info wurde mir auch gesagt, dass bei hochsommerlichen Temperaturen Besucher auch eher fernbleiben.
Ich würde für den Park heiteres bis wolkiges Wetter mit Temperaturen um 25 Grad empfehlen.
Gut beraten ist man auch, sich ein bisschen was zu trinken mitzunehmen, es sei denn, man will zur Verhinderung von Dehydrierung jedes Mal den Rundgang unterbrechen und zur Gastro am Eingangsbereich zurückkehren.
Gut beraten ist man wegen den Schottersteinchen auch, wenn man keine offenen Schuhe anhat. Der Spaziergang kann Fußseitig sonst recht beschwerlich sein. Frauen mit High Heels haben auf den Schotterwegen übrigens ganz schlechte Karten!
Fazit: Der Park ist als Tagesausflug sehr zu empfehlen, wenn man den Wetterbericht beachtet. Man sollte es nicht eilig haben, denn es gibt viel zu entdecken!
...”
mehr