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„Zu hohe Preise, Sauberkeit lässt zu Wünschen übrig und von einem Niveau zum Preis-/Leistungsverhältnis
weit entfernt. Rustikale Gerichte anzubieten ist ja der Örtlichkeit angemessen, aber vom Kartoffelbauer zum Millionär ist es in unserer Gegend noch keinem gelungen. Denn der Preis für Kartoffeln mit Quark ist gigantisch, mit dem könntet Ihr an die Börse, wenn die Murmeln aus Gold wären. Freunde, ganz ehrlich und nicht böse gemeint von mir, aber das ist der Versuch der Erfindung der Geldmaschine. Es hat mich und meine Familie oft auf die Burg gezogen, aber heute haben wir uns das abgewöhnt. MfG
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„Es ist ein frischer Tag Anfang Mai - einige Schneeflocken wirbeln durch die Luft-, als wir auf den Parkplatz
unterhalb der Burg zum Halten kommen. Kostenfrei. Das ist schon mal gut.
Vom Parkplatz aus sind es noch ein paar hundert Meter zur Burg hinauf. Man hat die Wahl zwischen einer asphaltierten schmalen Straße oder einem Pfad, der sich mit vielen Treppen in Serpentinen den Hang hinaufwindet. Wir entscheiden uns für die sportliche Variante, getreu dem Motto: jede Stufe zählt.
Alles nigelnagelneu ist mein erster Gedanke, als wir am Kassentresen (7 €/Erw. ) mit angrenzendem Gastronomiebereich und Souvenirsortiment stehen. Der junge Mann im schwarzen Gewand ist so höflich und zuvorkommend, dass er ebenso in einem 5-Sterne-Hotel als Empfangschef arbeiten könnte. Ich bin beeindruckt!
Als erstes besichtigen wir die Brunnenanlage. Der Brunnenschacht befindet sich in einem Holzhäuschen, es zieht wie Hechtsuppe, aber der Film, der dort über den Brunnen gezeigt wird, lässt uns bibbernd verharren. Ein Historiendrama, sozusagen. Ich sage nur Gefangene, Selbstmord, Tod und Verseuchung, Not und Elend, Macht und Erniedrigung… Ein spannend gemachtes Filmchen! Angrenzend befindet sich ein Laufrad, mit dessen Hilfe - bzw. mit Hilfe menschlicher Kraft - das Wasser gefördert wurde. Allein die Vorstellung: bei Wind und Wetter in diesem Laufrad zu strampeln, angetrieben von Wachleuten mit Knüppeln, ausgehungert, krank, elend…
Im Innern der Burg werden weder Rüstungen noch Waffen präsentiert wie man es sonst so von Burgen kennt, sondern sie beherbergt ein Porzellanmuseum. Das heißt jetzt nicht, dass dort Teller und Tassen sämtliche Räumlichkeiten füllen. Man erfährt viel über die Herstellung von Porzellan, seine Entdeckung, die Entwicklung im Laufe der Jahre, das Herumexperimentieren, Porzellan als Kunst und als Gebrauchsgegenstand usw.
Das Gelände ist weitläufig und schön restauriert. Der Bergfried kann bestiegen werden und bietet einen weiten Blick in die Landschaft. Man kann auch in den Kerker hinabsteigen oder dorthin gehen, wo der Wein gelagert wurde. Wir schlendern noch durch den Küchengarten, werfen einen Blick in die Schänke, die uns nicht etwa mit mittelalterlichem Gedudel empfängt sondern mit Rammstein der Lautstäke 5 +…
Alles in allem ist man ganz schön unterwegs und wir geben 4 sehr gute Sterne.
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