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„Vorigen Advent habe ich mit drei mir bekannten Grundschulkindern und einem ihrer Erziehungsberechtigten
das Geraer Naturkundemuseum besucht. Dafür hatten wir zwei Hauptgründe: Erstens mögen wir Naturkundemuseen und hatten dasjenige in Gera noch nicht besucht, zweitens fand gerade eine Sonderausstellung zur letzten Eiszeit statt.
Der Star der Eiszeit-Ausstellung war für uns ein lebensechtes Modell eines Wollhaarnashorns. Außerdem gab es weitere Informationen und Exponate zur eiszeitlichen Fauna, z.B. Knochen von Höhlenhyänen, die in der Nähe von Gera gefunden wurden.
Die gut gestaltete Dauerausstellung veranschaulicht Tiere und Pflanzen in Ostthüringer Lebensräumen sowie die Minerale Ostthüringens. In Vitrinen steht das Reh im Wald, der Biber am Flussufer, die Schleiereule auf dem Dachboden. Und auch wer sich so wie ich nicht allzu sehr für Mineralien interessiert, könnte die mannigfaltigen Formen und Farben der geologischen Exponate bestaunen.
Hier und da fand ich die Ausstellungen etwas zu textlastig, aber das können andere Leute anders sehen. Gut fand ich auch die Ausprobiersachen für Kinder. An einer Vitrine kann man sich anhören, wie das Reh bellt, an einer Treppe kann man mit einem hölzernen Specht auf unterschiedlichen Hölzern trommeln usw.
Bekannt ist Gera für seine Tiefenkeller, die sog. Höhler. Der größte erhaltene Höhler gehört zum Museum und wird als Ausstellungsraum für einen Teil der Mineraliensammlung genutzt. Auf der hier verlinkten Webseite des Museums kann man sich in der Rubrik „Das Einmaleins der Minerale – Entstehung, Gestalt und Nutzen“ auf einen virtuellen Rundgang durch diesen Museumshöhler begeben.
Regelmäßig finden Sonderausstellungen zu den Themenkreisen Flora und Fauna, Fossilien, Geologie und Naturforschung statt. Das wird sicherlich nicht mein letzter Besuch dieses Museums gewesen sein.
...”weniger