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„Die Region Kalkriese bei Bramsche weist durch eine Unzahl von Fundstücken darauf hin, dass hier im Jahr
9 n. Chr. die sogenannte Varusschlacht stattgefunden haben könnte. Obwohl in mehreren Regionen Fundstücke römischen Ursprungs gefunden wurden, verdichtet sich diese Stelle als Ort des Geschehens immer mehr. Abertausende Fundstücke wie Münzen, Waffen-Teile, Kleidungsutensilien wie mit fein gearbeiteten Schnallen bestückte Gürtel, Schuh- bzw. Sandalen- Teile, Operationsbesteck zur Behandlung Kriegs- Verletzter, Kochgeschirr oder auch durch Schwerter gezeichnete Schienbein-Knochen sind ein sicherer Beleg.
Eine intensive Suche nach weiteren Beweisen einer hiesigen stattgefundenen Schlacht zwischen Römern und Germanen durch Grabungen wurde durch Funde von Blei-Schleudergeschossen durch einen Hobby- Metallsucher mittels Metalldetektor in Gang gesetzt. Seitdem werden immerfort Grabungen auf dem Schlachtfeld, für Besucher gut sichtbar weiter vorangetrieben. Das wertvollste was ausgegraben wurde ist eine eiserne Gesichtsmaske, die auch das Logo des Museums Kalkriese darstellt. Es wird vermutet, dass diese einer hoch gestellten Person gehörte, um deren durch einen Kampf verunstaltetes Gesicht zu verbergen. Ein normaler Legionär hätte sich das nicht leisten können.
Die geführte Besichtigung des Museums wird mit spannenden Vorträgen begleitet. Es wird sehr einleuchtend erläutert, wie Arminius mit seinen relativ einfach bewaffneten Germanen den Varus mit seinen top ausgerüsteten und gedrillten 20.000 Legionären besiegen konnte.
Spektakulär ist der Aussichtsturm zum Betrachten des Parks Kalkriese, von dem man große Teile der Ausgrabungs-Felder und einen rekonstruierten germanischen Wall auf dem ausgegrabenen Schlachtfeld beobachten kann.
Erwachsene bezahlen für ein ganz tolles Highlight 7,50 Euro, Kinder 4,50 Euro. Zusätzlich für die Führung werden 3,- Euro fällig, die sich aber wirklich lohnen. Da die Führungen je nach Besucherzahlen beschränkt bleiben, sollte man sich vorsichtshalber anmelden. Ein Anruf und man reist nicht umsonst dort hin. Tel. 05468 9204-200
Nebenbei werden regelmäßig Sonderausstellungen ausgerichtet, oder Veranstaltungen wie beispielsweise die Römer- und Germanentage durchgeführt.
...”weniger
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„Nach den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal sollte man auch die neueste Fundstätte nördlich des Wiehengebirges
besuchen.
In Kalkriese hat man 2002 ein Museum zur Varusschlacht eröffnet, da war ich vor einem Jahr im November 2010 und habe das Gelände durch die noch offene Tür hinter dem Gehöft betreten, und mich auf dem Gelände umgesehen.
Das Museum machte nämlich erst um 10:00 Uhr auf.
Da sind im Freiluftbereich die Ausgrabungen, Geländeschnitte und der Aussichtsturm anzusehen.
Dazu die Ausstellung in dem rostbraunen Gebäude. Als es dann zu nieseln anfing bin ich zum Eingang zurückgegangen.
Der Eintritt 7,50 € oder in Kombination mit der Sonderausstellung 9,50 € hat mich an dem Tag ohne Regenschirm nicht wirklich gereizt, bei schönen Wetter sicher viel interessanter.
Da fahre ich sicher noch einmal hin, wenn es schönes Wetter ist. Dann gibt es natürlich auch Bilder vom Museum und Park.
April bis Oktober
Täglich geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr
November bis März
Dienstag bis Sonntag geöffnet von 10:00 - 17:00 Uhr
Das war auch noch vor meinem golocal Leben *gg*
Nachtrag Juni 2012
Heute war ich nun mit meiner Frau dort, erst einmal zum Turm mit dem Museum, dort erklärte uns eine freundliche Frau, dass es dort Filme in Endlosschleife gibt, einer ging 7, der andere 11 Minuten. Dann ging es zum großen Suchbild, nach Art der Wackelbilder hatten sich 8 Germanen im Wald versteckt. Dann die Vitrinen mit den vergleichenden Informationen zu den Germanen und Römern.
Verschiedene Modelle ergänzten die historische Schlacht. Weiter Fundsachen und eine Büste von Theodor Mommsen, der für seine Römische Geschichte 1902 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde.
Er hatte aufgrund von Münzfunden 1885 die Gegend nördlich des Kalkrieser Bergs im Wiehengebirge als Schlachtort benannt. Der englische Forscher Tony Clunn fand im Jahr 1987 neben Münzen auch Wurfgeschosse. Bei späteren Ausgrabungen kamen dann auch heute mit Stelen markierten Wälle zutage.
Die zahlreichen Funde und Befunde machen diesen Ort zum Favoriten in den Diskussionen, wo es stattgefunden hat, nachdem das Hermannsdenkmal lange dafür stand. Ebenfalls mit viel Metallplatten als Markierung des Römerwegs erreicht man eine ausgegrabene Stelle, denn heute ist der Erdboden ca. 1 m höher als vor 2000 Jahren.
Ich fand es ganz interessant, meine Frau nicht so sehr.
Der Aussichtsturm hat Treppen und einen Fahrstuhl, und man kann schön weit nach Norden blicken.
...”
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