golocal ist offizieller Partner von Das Örtliche. Bei den genannten Informationen handelt es sich um Nutzermeldungen, die nicht redaktionell geprüft werden.
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Wurde heute zu Gans mit Rotkohl, Grünkohl und Klößen eingeladen. Dieses Essen wurde kurz vorher vom Alten
Krug abgeholt. Ich war arg enttäuscht. Pro Person gab es nur einen kleinen Kloß und der sah nicht selbstgemacht aus. Die Keule war fast verbrannt, das Fleisch zäh und alles schmeckte nicht wie bei Muttern. Ich war zu höflich, um das der Person, die viel Geld bezahlt hat, um mich zu diesem Festessen einzuladen, zu sagen. Daher hier meine Kritik. Preis-Leistung hat für mich in keiner Weise gestimmt.
...”weniger
verifiziert durch
Checkin,
Community,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Für ein verwandtschaftliches Essen-Treffen wurde der „Alte Krug Dahlem“ in der Nähe des U-Bahnhofs Dahlem-Dorf
im besser betuchten Stadtteil Dahlem (Stadtbezirk Berlin Steglitz-Zehlendorf) auserkoren.
Der „Alte Krug“ hat eine sehr lange Geschichte. Angeblich um 1650 soll das Haus vom bzw. für den Milchpächter des Ritterguts Dahlem (damals noch weit vor den Toren Berlins gelegen / Eingemeindung nach Groß-Berlin 1920) erbaut worden sein. Seit 1686 soll die Milchkühlerei als Wirtshaus genutzt worden sein. Sogar König Friedrich Willhelm III. v. Preußen (1770-1840 / König seit 1797) soll hier eingekehrt sein.
Der Berliner Heimatforscher Kurt Pomplun (1910-1977) war allerdings der Meinung, das Haus sei erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und ab 1860 als Gastwirtschaft genutzt worden.
Einig sind sich die Gelehrten, dass der „Alte Krug“ (auf alten Postkarten „Zum alten Krug“ genannt) ab 1890 mit der boomenden benachbarten Reichshauptstadt Berlin aus seinem ländlichen Dornröschenschlaf gerissen und eine beliebte Berliner Ausflugsgaststätte wurde. Und dabei ist es bis heute geblieben.
Nur die Preise sind im Laufe der Jahrzehnte durch die Decke gegangen. Laut einem Beitrag in der „Berliner Morgenpost“ aus dem Jahr 2014 kostete 1956 ein Wiener Schnitzel 3 Deutsche Mark, heute ist es, umgerechnet in Euro, fast das zwanzigfache ….
Der eingeschossige Gebäudekomplex an der Königin-Luise-Straße / Ecke Fabeckstraße verfügt über einen großen Parkplatz und einen ebenso großen Biergarten. Über 600 Gäste finden in Restaurant, Biergarten, Festsaal und weiteren Räumlichkeiten Platz.
Im Haus war alles sehr schön eingedeckt und machte einen gemütlichen Eindruck. Da gerade Oktoberfestzeit ist und der „Alte Krug“ in dieser Zeit mit Bayern flirtet, gabs eine dezente Oktoberfestdeko im Restaurant.
Wir hatten an diesem Wochentag nicht reserviert. Zur Mittagszeit hatten wir freie Platzwahl. Das änderte sich sich, je später der Nachmittag und Abend wurde. Da ist man einer Reservierung vielleicht doch auf sichereren Seite.
Der Service war freundlich und aufmerksam. Die Karte wurde schnell gebracht und die Bestellung zügig aufgenommen
Neben der Standardkarte mit gutbürgerlicher Berliner bzw. deutscher sowie internationale Küche gibt es noch eine sehr günstige Wochenkarte mit einem täglich wechselnden Gericht sowie saisonale Angebote, bei unserem Besuch ware es die Pfifferlinge. Außerdem gabs wegen dem Oktoberfest noch eine „Oktoberfestkarte“ mit einigen deftig-bayerischen Gerichten.
Abgesehen vom Tagesgericht sind die Preise allerdings gepfeffert.
Wer beim Hauptgericht von Salz- auf Bratkartoffeln wechseln will, sei gewarnt – für den Wechsel werden 5 €uro extra berechnet (steht auch irgendwo auf der Karte) … eine ziemlich überteuerte und gästeunfreundliche Maßnahme, wie wir fanden.
Unsere Getränke kamen umgehend, die Essen (Rinderrouladen mit Rotkohl und Kartoffeln für je 27,50 €uro bzw. von der Oktoberfestkarte eine knusprige Schweinshaxe aus dem Rohr mit Rotkohl und Kartoffeln für 21,50 €uro / alle Preise Stand 09.2024) innerhalb einer normalen Wartezeit (ca. 15 Minuten). Dazu gabs den einen oder anderen guten Veltliner bzw. Zweigelt.
Optisch wurde es ansprechend präsentiert, qualitativ und quantitativ gabs nichts zu meckern.
Im Laufe des Nachmittags tauchte dann eine Lichtgestalt im Restaurant auf, die mit ihrem Labber-T-Shirt und der dreiviertellangen Outdoorhose weder als Gast und schon gar nicht als Servicekraft ins gehobene Ambiente des „Alten Krugs“ passte. Aber scheinbar gehörte „er“ irgendwie zum Team, denn er kellnerte fleißig ….
Fazit: ein gelungener Besuch und ein schöner Tag im „Alten Krug Dahlem“. Allerdings wirds von mir so schnell keinen erneuten Besuch geben. Nicht weils Essen nicht geschmeckt hat und auch nicht wegen der beschriebenen Kritikpunkte, sondern weil Dahlem für mich als Südost-Berliner einfach zu weit weg vom Schuss ist. Da ist der einzige Grund.
...”weniger
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Gläser nicht sauber, Essen kommt 10 Minuten nach Bestellung. Spargel (4 Stangen) mit Lachs 33 Euro. Okay,
aber nichts besonderes. Bedienung nicht emphatisch. Preis/Leistung stimmt nicht
...”
mehr