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„Übernachtung mit Retro-Camping-Feeling!
Tolle Idee: Indoor-Campingplatz in einer großen, hellen Halle
mit alten Wohn-/Eisenbahnwagen, Wohnmobilen und sogar einer Seilbahngondel, alles mit Liebe zum Detail umgesetzt, z. B. mit passenden Sitzgruppen vor den Themen-Wohnwagen und entsprechender Deko. Die Gemeinschaftssanitäranlagen (wie beim Camping) sind modern, sehr gut ausgestattet (auch mit Toilettenpapiervorrat), sauber und es "müffelt" nicht.
Den Frühstücksbereich findet man auf der großen eingebauten Empore, auch hier originelle Gestaltungsdetails, z. B. wird ein Teil des Essens auf einer alten Werkbank präsentiert und man kann auf Kinositzen Platz nehmen. Das Frühstück ist relativ einfach gehalten, aber absolut ausreichend, ich habe lediglich (gekochte) Eier vermisst. Alles sieht appetitlich aus und es wird immer wieder kontrolliert, ob etwas fehlt.
Das Personal ist sehr freundlich, hilfsbereit und auskunftsfreudig. Und zuletzt stimmt auch noch das Preis-Leistungs-Verhältnis!
Tipp: Vor der Buchung checken, ob Platz- und "Komfort"-Angebot der gewählten Unterkunft auch den eigenen Ansprüchen und körperlichen Voraussetzungen entspricht. Zum Beispiel geht es in den alten Schlafwagenabteilen sehr eng zu, die Betten sind sehr schmal und bei Belegung mit 2 Personen muss einer sein Bett per Leiter erklimmen (so waren eben die alten Schlafwagen). Ich hatte das Abteil alleine gebucht, mir hat der Platz gereicht (bin "Dackelgarage" und Isomatte gewohnt!). :D
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„Einmal im Jahr- nun nach Jahren endlich wieder - dient das Basecamp Bonn als Kulisse für eine cosplay
Veranstaltung. Ü-18.
Ich hörte schon viel davon, in einem Eisenbahnwaggon zu übernachten. Als es dann sogar hieß, dass der Veranstalter den Helfern beide Übernachtungen zahlt (eine Nacht kostet in der Regel zwischen 57 und 77€ inklusive Frühstück), hielt mich nichts mehr:
Das Basecamp. Ein verrücktes Hotel, der nun, etwas anderen Art. Eine alte Lagerhalle, auf der ausrangierte Bahnwaggons und Campingwagen stehen. Auf dem zugehörigen Gelände findet man noch Busse und als "Deko" Trabis und ein Stück Berliner Mauer.
An der Rezeption gibt es neben den Schlüsseln ein WLAN-Passwort und eisgekühlte Fritzbrause. Wem langweilig werden sollte, der findet eine kleine Bibliothek die Holztreppe hoch, ein paar Meter weiter gibt es das Frühstück ab 8.00, im Jugendherbergstil, allerdings mit einer guten Teeauswahl und trinkbarem Kaffee. Eine kleine Brötchen- und Brotauswahl mit viel Käse und Wurst und etwas Marmelade und veganen Aufstrichen. Nichts zum Vollstopfen, aber ganz gut - und ich brauchte ja Eventmäßig auch nicht mehr als Frühstück.
Um mir und meinen Freund etwas Privatsphäre zu gönnen (ähm, wir schlafen auf einer Cosplay-Messe?), bekamen wir kein Zugabteil, sondern einen Campingwagen - angeblich sind da auch die Betten größer, aber es war erwartungsgemäß sehr winzig - und witzig, ich hoffe die Fotos geben was her.
Die Gemeinschaftsbäder waren auch in Ordnung. Helfer, die wir sind, halfen wir dem Personal am nächsten Morgen draußen auch beim täglichen Mülleinsammeln.
Das Gelände selbst lädt mit Bänken zum Verweilen ein, drinnen gibt es auch Sofas. Bei schönstem Wetter hatte unser Event also nicht nur drinnen, sondern auch draußen eine coole Kulisse.
Fazit: Nichts für zu groß geratene Menschen (sowohl zu erwachsen, als auch zu lang...) und definitiv nichts für mehr als 2 Nächte. Bequem ist anders, aber das will man hier auch nicht. Ein spaßiges Übernachten. Anreise einfach mit dem Zug, liegt in der Nähe der Haltestelle BonnCampus.
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