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„Die Gemeinde Wechselburg liegt mit ihrem Ortskern malerisch auf einem Berg direkt über dem Tal des Flusses
Zwickauer Mulde; mit dem dortigen Ensemble aus beindruckender Klosteranlage einschließlich großartiger Basilika und gleich daneben der auch sehenswerten evangelischen Kirche war dies ein Ziel unserer touristischen Reise in die Umgebung von Chemnitz.
Das Kloster ist nur von außen zu besichtigen, aber beide Kirchen standen uns offen, was uns aber durchaus genügte, um einen schönen und sehr positiven Eindruck zu gewinnen.
Wobei diese Bewertung das Kloster und die Basilika zum Thema hat; über die evangelische Kirche ggf. in einer späteren Bewertung mehr.
Für unseren optischen Eindruck erspare ich mir die Beschreibung, denn dazu füge ich einige Fotos an; und Bilder sagen sicher mehr als viele Worte. Dazu im Folgenden noch ein paar Hintergrundinformationen:
Die Anfänge des Klosters gehen auf das Jahr 1168 zurück. Zuerst waren Augustiner-Chorherren dort, und dann von 1280 bis 1539 der Deutsche Orden. Danach wurde das Kloster säkularisiert, also aufgelöst, und als Schloss und Residenz der jeweiligen Kleinländer verwendet. Da einer der Besitzer seinen woanders liegenden Besitz gegen diesen eintauschte, entstand der Name Wechselburg, der auf den ganzen Ort ausgeweitet wurde.
Es gibt verschiedene Um- und Erweiterungsbauten, sodass auch von einem Alten und einem Neuen Schloss gesprochen wird.
Von 1829 bis zur Flucht und Enteignung 1945 war die Anlage im Besitz der Familie Schönburg-Glauchau, die auch dort wohnte. In der DDR-Zeit diente das neue Schloss als Kinder-Tuberkuloseheilstätte.
Seit 1993 leben Benediktinermönche in diesem Kloster, das nun als Priorat zur Benediktinerabtei Ettal (das liegt in Bayern bei Oberammergau) gehört. Sie betreiben dort unter anderem ein Jugend- und Familienhaus, das allerdings in den jetzigen Corona-Zeiten geschlossen ist, voraussichtlich bis Ende des Jahres 2020; die Ferienwohnungen mit Selbstversorgung sind jedoch geöffnet.
Die Klosterkirche, auch Wallfahrtskirche Heilig Kreuz genannt, ist eine spätromanische Basilika und soll zu den am besten erhaltenen romanischen Kirchen östlich der Saale gehören. Sie wurde im Jahr 1168 geweiht. Sie wurde später mehrmals erweitert.
Die kunsthistorisch wertvollste Ausstattung ist der Lettner, also eine Raumteilung, die das Hauptschiff von dem den Mönchen vorbehaltenen Chor trennt. Diesen Lettner zeige ich auch fast bildfüllend auf einem meiner Fotos.
Im September 2018 wurde die Klosterkirche von Papst Franziskus zur Basilica minor erhoben.
Für diese Bewertung habe ich auch ein paar Textpassagen von Wikipedia mit verwendet.
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