via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Super für einen Städtetrip, das Hotel befindet sich nur ein paar Meter vom Hbf entfernt. Zimmer nicht
mehr die neuesten, jedoch einwandfrei sauber. Service nett
...”weniger
verifiziert durch
Checkin,
Community,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Repräsentativ sieht das Hotel von außen nicht gerade aus, und der kleine Rezeptionstresen liegt nicht
etwa in einer Halle, sondern am Ende eines schmalen Zugangs - wo bin ich da gelandet?
Ich musste irgendwo „landen“. Bremen war wegen eines Bundesliga-Fußballspiels und wegen der „Maritimen Woche 2017“ gut gebucht, und ich war erfreut, hier noch kurzfristig ein Zimmer zu ergattern, wenn auch zu einem heraufgesetzen Preis.
Noch erfreuter war ich dann, in ein Appartment in einem Nebengebäude einquartiert zu werden. Grand Suite heißt so etwas im Hotelprospekt, und Grand kann man bei Wohnraum mit „Kitchenette“, Schlafraum und Bad mit geschätzten insgesamt 50 qm wohl auch sagen. Das Ganze zeigte sich in gutem Renovierungszustand, sehr sauber und sehr gut ausgestattet. Allerdings lagen die Fenster zu einer schmalen Häuserflucht, und es war etwas duster.
Vielleicht ist das Dustere gewollt, denn mir kam bald der Gedanke, dass die Suite ideal sei, für den wohlhabenden aber alternden Bremischen Kaufmann, der ein Liebesnest für ein Techtelmechtel mit seiner jungen Sekretärin sucht. Es gibt nämlich zwischen Schlafzimmer und Bad nur eine Glastür. Die hat zwar ein Noppenprofil, an der Durchsichtigkeit ändert das aber kaum etwas. So kann man vom bequemen Bett aus genau betrachten, was sich auf Bidet und WC-Becken abspielt.
Das mit dem Bidet mag ja noch ganz neckisch sein. Hinsichtlich des WC möchte ich aber meinem Bremer Kollegen doch raten, seine eigene Ästhetik kritisch zu hinterfragen. Mir selbst fällt es übrigens schwer, mit meinem Schönheitsideal den Gedanken zu vereinbaren, dass Frauen überhaupt einen Stoffwechsel haben, aber der Champagner muss wohl irgendwo bleiben.
Na ja, im Zweifel wird sich die jugendliche Schönheit sowieso via kostenlosem WLAN anderen Zerstreuungen zuwenden, als dem alten Knacker.
Vom Appartementhaus geht es über eine Holzbohlenbrücke hinüber ins Hotel und in den Frühstücksraum. Der ist hell und spärlich aber ansprechend dekoriert. Das Buffet ist reell.
Ich habe mich in dem zentral gelegenen Hotel wohl gefühlt, wenn auch mit etwas Störgefühlen wegen der Glastür. Zum Wohlfühlfaktor trug die Freundlichkeit des Personals deutlich bei.
...”
mehr
