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„Der BLAUTOPF hat von Beginn an Menschen angelockt. Die ersten siedelten sich in den Höhlen der Umgebung
an. Der "Löwenmensch" als älteste von Menschenhand geschaffene Skulptur (ca. 32.000 Jahre alt), oder eine Flöte aus Schwanenknochen
(ca. 35.000 Jahre alt) sind frühe Zeugnisse künstlerischen Schaffens.
Auf der kargen Albfläche war Wasser überlebenswichtig. Hier floss und fließt es reichlich: 2000 Liter schüttet die Quelle in der Sekunde aus, in Spitzenzeiten sogar bis zu 32.000 Liter.
Dieser Ort hat etwas Magisches. Blau und Grün fließen hier unvergleichlich ineinander.
Quelle für Mythen, Märchen und allerlei wunderbare Geschichten. Die "Historie von der schönen Lau" von Eduard Möricke ist wohl eine der schönsten.
Hier wird erzählt, wie eine Wassernixe am Blautopf wieder das Lachen lernt. Am Ufer erinnert eine Steinskulptur an sie und sie soll auch an manchen Tagen in den Tiefen des Quellwassers zu sehen sein. (Leider habe ich sie dort nicht gesehen !!!)
Der Blautopf ist frei zugänglich und immer offen, es kostet keinen Eintritt.
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„Der Blautopf ist eine Karstquelle mitten im Ort Blaubeuren (Nähe Ulm) und ist bekannt für die blaue Farbe
des Wassers, was jedoch entsprechendes Wetter und eine längere Regenpause voraussetzt.
Ein kleiner Wanderweg führt um den Blautopf, auf ein paar Schautafeln gibt es für interessierte Benutzer Informationen. Ich hatte mit diesen berühmten Blautopf etwas größer vorgestellt, der Durchmesser beträgt ca. 40 Meter, die Tiefe wird mit etwas mehr als 20 Meter angegeben.
Mir ist diese Location weniger als Ausflugsziel bekannt, vielmehr verbinde ich damit die spektakulären Tauchgänge von Jochen Hasenmayer in der zweiten Hälfte der 80er. Als aktive Taucherin verfolgte ich die zahlreichen Schlagzeilen des Höhlentauchers mit großem Interesse.
Am Grund des Blautopf befindet sich der Einstieg in die sog. Blautopfhöhle, ein kilometerlanges Gewirr von Höhlengängen, die den Blautopf als Quelltopf speist und nur erfahrenen Höhlentauchern zugänglich ist. Auch der hintere, trockene Teil kann nur von Tauchern erreicht werden.
1985 war Hasenmayer in einer 9-stündigen Expedition 1250 Meter weit unter die Erde vorgedrungen und hatte eine riesige Tropfsteinhalle entdeckt - den Mörike-Dom, wie er das unterirdische Gewölbe taufte.
Heute ist diese tauchtechnisch anspruchsvolle Unterwasserhöhle durchgängig erforscht. Aufgrund zahlreicher teils tödlicher Unfälle ist der Blautopf seit langem für Sporttaucher gesperrt und nur mit Sondergenehmigung für wissenschaftliche Zwecke erfahrenen Forschern zugänglich.
Obwohl ich das Geschehen am Blautopf verfolgte war ich damals nie vor Ort. Als vor ein paar Tagen hier eine Bewertung über den Blautopf geschrieben wurde nahm ich mir vor, den Besuch hier endlich nachzuholen und somit beschlossen wir unseren Motorradausflug hierher zu machen.
Bei schönem Wetter ein durchaus lohnenswertes Ausflugsziel! Ich fand das klare Wasser faszinierend, das einerseits in Ufernähe einen tollen Blick auf den Unterwasserbewuchs freigab, andrerseite bei absoluter Windstille ein schönes Spiegelbild bot.
Im empfehle etwas mehr Zeit mitzubringen um die weiteren Angebote zu nutzen:
Die alte Hammerschmiede ist gegen eine geringe Gebühr zu besichtigen, am Wochenende kann man live beim Schmieden zusehen. Und wer erste eigene Schmiede-Erfahrungen sammeln möchte sollte überlegen den angebotenen 1- bzw. 2-tägige Schmiedekurse zu buchen..
Besuchern die sich etwas mehr für die Unterwasser- und Höhlenwelt interessieren bietet sich der Besuch der Filmvorführung "Mythos Blautopf" an. Am Wochenende lädt zudem das "Blautopfbähnle" zu einer 75-minütigen Panoramatour durch Blaubeuren ein.
Als krönenden Abschluss des Blautopf-Ausflugs empfehle ich eine Einkehr in das Cafe Blautopf um sich bei Kaffee und Kuchen, einem leckeren Eisbecher oder einem kleinen Snack bei einem abschließendem Blick auf die Karstquelle zu stärken.
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