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„Mein zukünftiger Mann war auf der Suche nach einem passenden Dreiteiler für die Hochzeit - vor allem,
weil die Anzüge von der Stange meistens entweder an den Schultern zu eng waren, wenn es am Bauch passen sollte, oder umgekehrt. Und wir fanden nie schicke Westen, die uns gefielen. Damals dachten wir noch, dass man genau dann auf Maßkonfektion zurück greifen sollte, wenn man keine Modell-Maße hat und mal was anderes als die Standard Sachen von der Stange haben möchte. Aber weit gefehlt!!
Schon beim Maßnahmen gab es die ersten Diskussionen. Wie immer brauchte mein Mann das Jackett an den Schultern eine Nummer kleiner als am Bauch, aber hier wollte man sich schon weigern mit der Begründung, dies wäre dann kein passender Anzug. Erst nach ca. 10 Minuten Diskussion mit Argumenten wie: man kann halt keinen Bauch weg kaschieren, hat man sich darauf eingelassen, die Schultern eine Nummer kleiner als den unteren Teil des Jacketts zu fertigen.
Als wir dann nach einigen Wochen des Wartens zur Anprobe kamen, passte das Jackett wie angegossen (das mussten dann sogar die Verkäuferin und die anwesende Schneiderin zugeben!). Doch leider war die Hose viel zu weit geraten, obwohl wir slim fit bestellt hatten. Hier ging dann erneut eine sehr unangenehme Diskussion los, dass man das nicht NOCH enger machen könne, das würde sonst nicht aussehen. Auf die Aussage hin, das wäre dann ja unser Problem, reagierte man ungehalten und auch hier brauchte es bestimmt 10 Minuten nervenaufreibende Diskussion, bis man sich unseren Wünschen beugen wollte.
Doch jetzt kommt das schlimmste: die bestellte Weste war bestimmt 15 cm zu lang geraten, saß an keiner Stelle und war einfach nur eine Frechheit! Man sagte uns, wir seien ja selbst schuld, denn schließlich hätten wir diese so bestellt!! Was eine Unverschämtheit! Wir haben bestimmt eine halbe Stunde lang mit der Verkäuferin und der Schneiderin gestritten und immer wieder betont, dass man so nicht vor die Tür gehen könne. Wir hörten jedoch immer nur die Sätze: das geht nicht, das machen wir nicht, und das dürfen wir nicht!
Irgendwann erklärte man sich dann bereit, dennoch einige Änderungen vorzunehmen. Eine neue Weste konnte man nicht mehr schneidern, da wir den Dreiteiler ja für unsere Hochzeit in 5 Wochen brauchten, und dafür die Zeit nicht mehr reichte.
Nach weiteren zwei Wochen sind wir dann letzten Freitag wieder hin zum anprobieren. Die Hose passt nun einigermaßen (von der Stange gibt es ein paar die besser passen), das Jackett und das Hemd sind in Ordnung, aber die Weste ist immer noch eine Katastrophe. Sie ist jetzt noch 2cm zu lang, schaut unten aus dem Jackett raus. Oben die Weste kürzen geht nicht mehr, dann passt der Ausschnitt überhaupt nicht und unten kürzer machen "DARF MAN NICHT", weil es dann nicht ordnungsgemäß geschneidert ist. Man weigert sich aber auch, uns die Weste zu schenken, oder sie billiger zu machen, und sogar, sie uns zum original Preis von 155€ zu verkaufen, da sie ja nicht perfekt ist!
Es gibt also keine Lösung, außer, dass die Weste neu gefertigt wird, diese aber erst NACH der Hochzeit fertig würde.
Nun sollen wir aber den gesamten Rest des Anzugs kaufen, denn das würde ja passen. Das Jackett ist in der Tat toll geworden, aber die Hose gibt es besser von der Stange. Und der Stoff wurde so ausgewählt, dass er nur mit Weste richtig gut wirkt. Die Weste ist farblich vom Rest des Anzugs abgesetzt, wertet das gesamte Ensemble also auf und gibt den richtigen Pfiff. Der Anzug ohne Weste ist einfach langweilig und nicht fast 600€ wert.
Aber wir sollen dieses Geld nun zahlen.
Derzeit überlegen wir, uns rechtliche Hilfe einzuholen un einen Anwalt die Sache regeln zu lassen.
Unsere Hochzeit ist weniger als 3 Wochen entfernt. Der Anzug ohne Weste ist nicht das Richtige zum Anziehen und dann so teuer, dass wir keine Alternative mehr kaufen könnten/wollten.
Dolzer ist einfach eine Frechheit!
...”weniger