Die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten in Celle wurde im Jahr 2004 gegründet. Zur Aufgabe der Stiftung gehört die Würdigung der Opfer des Nationalsozialismus. Die Lebensgeschichten der Opfer sollten dokumentiert und zugänglich gemacht werden. Zeugnisse und Erinnerungen der nationalsozialistischen Verfolgung bewahrt die Stiftung dauerhaft und sie unterliegen der ständigen Erforschung. Hier erhalten Sie jegliches Wissen über den Nationalsozialismus, wie er entstanden ist und welche Folgen er hatte. Auch auf der Website der Stiftung wird das Onlineangebot ständig erweitert und ermöglicht Ihnen einen Zugriff auf unterschiedliche Themen. Die Stiftung ist zudem für die Erhaltung der Gedenkstätten in der JVA Wolfenbüttel und in Bergen-Belsen verantwortlich.
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„Wegen mangelnder Hygiene und ungewollter Ärztlicher Betreuung ist Anne Frank an einem natürlichem Tod
ermordet worden. So etwas muss man sich mal als künftige Ärztin angesehen haben. Man wurde wegen schlechter Hygiene an einem natürlichen Tod ermordet. das ist unverzeihlich. Anne Frank hat zwar vom Vater ein Grab gestiftet bekommen, sie ist aber in einem Massengrab verscharrt. Bergen-Belsen wurde wegen der etwas geringeren Arbeit als Erholungslager bezeichnet. Man hat den Häftlingen weniger zu Essen gegeben, und dafür mussten sie kaum weniger arbeiten. Untergebracht wurden geschwächte Mitmenschen. Ich finde es wichtig, dass jeder der Arzt oder Krankenpfleger werden will, mal hier hin geht. An einem Ort, in dem Tunichts in Weiß für den Tod verantwortlich waren. Zitat von Anne Frank: " Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch aufhören, einmal werden wir auch wieder Menschen und nicht allein Juden sein". Eine Hoffnung die sie verloren hat. Aber mit der heutigen Zeit hoffentlich auch gewonnen, für andere. Bergen-Belsen ist mit der Eröffnung 1952 die älteste KZ-Gedenkstätte in Deutschland.
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„Was soll man zu solchem Ort groß sagen. Dieser Ort des Grauens und menschlicher Abgründe wirkt allein
durch sich und seine erschreckende Historie erdrückend auf den heutigen Besucher. Und hier hat das Grauen ein Gesicht und einen Namen, stellvertretend für viele Andere: den von Anne Frank, dem jüdischen Mädchen, das hier kurz vor Kriegsende zu Tode kam.
Vom Lager selbst, 1940 zunächst als Gefangenenlager für kriegsgefangene Belgier und Franzosen eingerichtet, existieren keinerlei Bauten mehr. Lediglich Fundamentreste von Häftlingsbaracken und anderen Gebäude haben sich erhalten. Wegen Seuchengefahr hatten die Briten, die das Lager befreiten, alle Gebäude später abgerissen und verbrannt. Bergen-Belsen war Kriegsgefangenenlager und später KZ, von den Nazis zunächst als „Aufenthaltslager“ klassifiziert und erst zum Kriegsende als „Konzentrationslager“ geführt.
Betritt man heute den zentralen Platz der Gedenkstätte, steht man praktisch auf einem großen Friedhof. Die Massengräber, in die die Toten nach der Lagerbefreiung von den Briten wegen der Menge der Toten ua. mit Bulldozern geschoben werden mußten, sind heute mit Erdhügeln und Steinmauern gekennzeichnet, auf denen die Zahl der dort beigesetzten Toten verzeichnet sind: 5000 Tote, 2500 Tote ….
Sind es auf den Soldatenfriedhöfen, z.B. des 1. Weltkrieges um Verdun, die riesigen Flächen mit hunderten oder tausenden Grabstellen, die betroffen und stumm machen, sind es in Bergen-Belsen die ungeheure Zahl an Menschen, die unter diesen Erdhügeln liegen – ermordet, verhungert, an Krankheiten und Entkräftung gestorben, menschenverachtend vernichtet oder der Vernichtung überlassen von anderen Menschen, die unsere Großväter und Urgroßväter sein könnten.
An den verschiedenen Gedenkstätten auf dem zentralen Platz wird an die bis zu 120.000 Lagerinsassen erinnert, von denen mindestens 50.000 das Lager nicht überlebten. Allein von Herbst 1941 bis Frühjahr 1942 gingen 14.000 sowjetische Kriegsgefangene an den Lagerbedingungen zu Grunde. Im März 1945 starben 18.000 Häftlinge, 14.000 Häftlinge starben noch nach der Lagerbefreiung an den Folgen der Haft.
Geht man über die Gedenkstätte und das ehemalige Lagergelände, kann man das Grauen, das hier herrschte nicht mal ansatzweise erahnen, geschweige denn nachempfinden. Wer will kann das gesehene im Dokumentationscenter mit weiterführenden Informationen und Dokumentationen vertiefen.
Kann der Besuch schon für „Unbeteiligte“ eine Belastung sein, um wieviel schwerer muß es Denjenigen fallen, diese Stätte zu betreten, die hier Angehörige oder vielleicht fast die ganze Familie verloren haben.
Bergen-Belsen ist eine Mahnung für die Lebenden und die, die nach uns kommen - NIE WIEDER !
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„So traurig und schlimm der Hintergrund der Geschichte der Gedenkstätte auch sein mag, um so wichtiger
empfinde ich einen Besuch dieser. Hier wird nicht nur durch Reliquien von früher auf die schlimmen Zustände zu damaliger Zeit in den KZs hingewiesen, sondern auch durch aufgezeichnete Berichte der viel zu wenig Überlebenden. Auch ein Film zu dem Thema kann man sich hier anschauen. Außerdem kann man im Außenbereich die Massen- und Kriegsgräber besuchen und stellenweise auch Ausgrabungen der alten Baracken ansehen. Eine Empfehlung für den Besuch auszusprechen, empfinde ich unter Berücksichtigung des Hintergrunds als unangemessen, gerade aber für die Generationen, die (glücklicherweise) keine direkte Verbindung zu dem Thema haben, ist es dennoch wichtig sich die Fehler der Vergangenheit durch einen Besuch vor Augen zu führen, um es nie wieder soweit kommen zu lassen!
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