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„Ich war 1954 für 12 Wochen dort und denke noch heute an lieben Schwestern, die sich aufopferungvoll um
uns gekümmert haben. Kleiner Nachteil nur der für einen Berliner unverständliche Dialekt
...”weniger
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„"Obwohl Sie treffend bemerkte, dass es eigentlich keine Kinder gibt, die freiwillig hier noch einmal
zurückkommen, um das Erlebnis im Alter von 7 Jahren aufzuarbeiten." Sehr zutreffend. Ich war ebenfalls 1958 sechs Wochen dort und habe schlimme Erinnerungen. Von Erholung keine Spur. Nur Drill und Kontrolle. Kein Stern.
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„In Bad Dürrheim ist ein wunderschöner Jugendstilbau aus dem Jahre 1906 zu finden, der eine längere Geschichte
hat.
" Das Haus Hohenbaden, mit Unterstützung der Großherzogin Luise von Baden als "Kindersolbad des Badischen Frauenvereins in Dürrheim im Schwarzwald" erbaut. Großes Hauptgebäude mit Erweiterungsgebäude, Wohngebäude, Ärztehaus und Liegehalle; der Hauptbau 1904/06 nach Plänen des Karlsruher Architekten Professor Friedrich Ratzel, wohl gleichzeitig das Ärztehaus und die Liegehalle, der Erweiterungsbau 1928, das Wohngebäude um 1925/30.
Das Hauptgebäude im Heimatstil auf H-förmigem Grundriss mit nordöstlich angefügtem Badgebäude. Zwei- bis dreigeschossige Bauten mit variierten Materialien und bewegter gaubenbesetzter Dachlandschaft. Nachträglich der dreigeschossige Veranda-Vorbau an der Südseite, der Saal zwischen den Flankenflügeln und der durch einen Brückengang angeschlossene Erweiterungsbau mit Turnhalle und Kapelle. Hauptbau und Anbau zum Teil noch mit historischer ortsfester Ausstattung. " schreibt das Landesarchiv Baden-Württemberg.
Die Kinderheilstätte und Kindersolbad des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Südbaden in Bad Dürrheim war für viele Kinder aus ganz Deutschland ein Erholungsort, es war ein von Schwestern in Tracht geführtes Haus, mit diversen Anwendungen wie Solebädern und Inhalations-Apparaturen.
Zuletzt gab es in den neueren Anbauten des Hauses Mutter-Kind Kuren, 2003 war aber das alte Hauptgebäude schon ohne Nutzung, die damalige Heimleitung nahm sich Zeit und machte mit mir eine exklusive Führung durch das alte Gemäuer, welches ich 1958 für 6 Wochen besucht hatte.
Obwohl Sie treffend bemerkte, dass es eigentlich keine Kinder gibt, die freiwillig hier noch einmal zurückkommen, um das Erlebnis im Alter von 7 Jahren aufzuarbeiten. Die utopischen Inhalationsanlagen an den Wänden, die nur noch auf Bildern zu sehen sind müssen für die Kinder wohl sehr beängstigend gewesen sein.
Damals wurde noch mit Birkenstock Holzsandalen in den Schlafsälen für Ruhe gesorgt.
Aus dem oberen Schlafsaal konnte man Nachts immer den Sendemast von Bad Dürrheim mit blinkenden Lampen sehen, der befand sich von 1950 bis 1978 auf dem ehemaligen KZ Gelände Ankenbuck und strahlte MW und KW des SWR aus. Den konnte ich 2003 nicht mehr finden, und die Heimleitung kannte den 120 m hohen Sendeturm auch nicht.
Nach 98 Jahren wurde im Jahre 2004 der Betrieb vom Deutschen Roten Kreuz in dem Haus Hohenbaden eingestellt. 2008 verkündet man den Verkauf an einen Freiburger Investor, der das Traditionshaus zu einem Hotel umbauen möchte.
Aber die Auflagen des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes machen es wohl doch schwieriger, denn auch 2011 ist es leider immer noch eine leerstehende aber stolze Anlage in Bad Dürrheim.
Von dem Gebäude blickt man runter auf die beiden Solebohrtürme von Bad Dürrheim, die durch das Wetterprogramm eines Herrn K. sehr bekannt geworden sind.
Neben dem Gebäude fängt ein größeres Waldgebiet an, welches zu ausgiebigen Spaziergängen einlädt.
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