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Moutarde de Montjoie
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„Eifeler Edel-Senf
Im beschaulichen Eifel-Städtchen Monschau eröffnete Clemens August Breuer 1883 eine
mit Wasserkraft betriebene Senfmühle, die heute als Firmenmuseum dient. Schnell wurde er mit seinem Senf erfolgreich und über die Region hinaus bekannt. Anfänglich stellte er nur eine Sorte her, den bis heute überlieferten Ursenf, später noch einen Kräutersenf.
Drei Generationen lang florierte die kleine Firma, bis in der Wirtschaftswunderzeit die industrielle Lebensmittelproduktion mit großen Marken und die Handelsketten mit billigen Preisen die Küche in Deutschland veränderten: entweder bekannt und billig sollten die Waren sein oder exotisch, aber bitte nicht aus der deutschen Provinz. Infolgedessen gaben viele alteingesessene kleine Hersteller auf.
Die Monschauer Senfmühle überstand die Krise dank der Kreativität des Gründer-Urenkels. Zunächst entwickelte er eine ganze Palette von Senf mit Würzungen wie grüner Pfeffer, Estragon, Feige, Curry, Meerrettich, Honig-Mohn und dergleichen. Die feinen Senfmischungen wurden nicht in die üblichen Gläser mit Metall- oder Plastikdeckel abgefüllt, sondern in rustikale Steingut-Töpfchen. Noch heute verweist diese Verpackung mit grauer Salzglasur, blauem Dekor und aufwendiger Stoffabdeckung auf die handwerkliche Tradition des Eifel-Orts und die lange Geschichte des Familienbetriebs.
Der experimentierfreudige heutige Unternehmens-Senior ging aber noch weiter als dem Senf neue Geschmacksvarianten hinzuzufügen, er tat etwas ganz Verwegenes, er stellte Senfpralinen her. Wenn man an den üblichen sauer-scharfen Wurstsenf denkt, läuft einem nicht gerade das Wasser im Mund zusammen. Aber wer den süßen bayerischen Weißwurstsenf kennt, kann sich die Kombination mit Schokolade schon eher vorstellen. Natürlich besteht die Füllung der Monschauer Pralinés nicht aus purem Senf, sondern aus feinsten Zubereitungen mit Senfsaaten.
Einfach köstlich, wirklich gelungen! Das weiß ich aus Erfahrung, denn einmal wurde ich von Monschauern mit einem großen Präsent aus der dortigen Senfmühle beschenkt. Den Senf fand ich ebenfalls ausgezeichnet, am liebsten mochte ich den streng-herben mit Estragon und den süßlichen mit Honig und Mohn.
Damals, um die Jahrtausendwende, war der Monschauer Senf außerhalb der Region nur schwer zu bekommen, einmal sah ich ihn im Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe. Nur wenige Feinkostgeschäfte haben diese Eifeler Waren im Angebot, doch heutzutage sind sie durch den Onlineshop der Mühle überall erhältlich.
Mittlerweile stellt die Firma sogar Badesalz und Badeöl mit Senf her. Allerdings ist das nicht der schnöde Versuch, vom Wellness-Trend zu profitieren, sondern schon der Sohn des Firmengründers entwickelte vor über hundert Jahren wegen der Heilkraft des Senföls eine Kosmetik-Linie. Ich kann mir Senf-Körperpflege gut vorstellen, man darf halt nicht an billigen Supermarktsenf mit beißendem Branntweinessig denken.
Am schönsten ist natürlich ein Besuch in der historischen Senfmühle selbst. Dort findet zweimal wöchentlich eine Führung mit Verkostung statt. Das lohnt sich bestimmt, denn es sind allein über zwanzig Sorten Senf im Angebot. ... Nun habe ich aber Appetit bekommen und mache mir flugs einen Salat - mit Senf-Dressing natürlich!
...”weniger
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„Als Ausflugsziel unbedingt empfehlenswert. Das Unternehmen stellt in handwerklicher Kunst Senfprodukte
her. Aktuell gibt es 22 Sorten, die man auch verkosten kann.
Es gibt mehrmals täglich Führungen gegen eine kleine Gebühr (Erw. 3, Kinder 2 Euro).
In der Führung erfährt man interessante Informationen zu Senf, der Senfherstellung und dem traditionellen Unternehmen.
Darüber hinaus findet sich bei der Senfmühle ein kleiner Weinkontor, in dem man auch Spirituosen findet, die teilweise unter Zugabe von Senf hergestellt wurden.
Ein Shop mit allen Produkten ist ebenfalls vorhanden, wie auch ein Restaurant.
...”
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