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„Bei meinem letzten Hamburgaufenthalt hatte ich auch dieses 2 ** Sterne Hotel in die nähere Auswahl mit
einbezogen.
Der telefonische Kontakt war freundlich, und man bedauerte auch mir kein freies Zimmer mehr zur Verfügung stellen zu können, denn zu dem bestimmten Termin dort war alles ausgebucht.
Zumindest hat man diese Adresse gut gespeichert, und da unsere Userin bb - dd ebenfalls nicht schlecht über dieses Haus geschrieben hat, ist das mehr als ok. wenn ich gute drei *** gebe!
...”weniger
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„Kurz:
Sauberes, perfekt in St. Pauli gelegenes ruhiges 2-Sterne-Haus zum günstigen Preis. Sehr gutes
Frühstück-Empfehlung!
Sabbel:
Wer zu spät kommt, den bestraft meistens das Leben. Und wer seinen Silvesteraufenthalt in Hamburg nicht rechtzeitig (d. h. am besten bis spätestens März) eingestielt hat, den bestraft es meistens auch.
Denn in Hamburg kann man ausgezeichnet Silvester feiern, und das macht die „schönste Stadt der Welt“ für Kurzentschlossene zu diesem Termin relativ unbrauchbar. Zumindest dann, wenn man nicht bereit ist, entweder irgendwo in der Pampa zu nächtigen oder richtig viel Geld in die Hand zu nehmen. So wie in Düsseldorf zur Messezeit langen auch die Hoteliers des Nordens natürlich ungeniert zu, wenn alle Welt ein Bett braucht. „Last Minute“ ein annehmbares UND bezahlbares Quartier zu finden-da kann man auch gleich hoffen, Chanelkostüme oder Bulgarischmuck auf dem Billigwühltisch zu finden. Keine Chance. Null.
Und deshalb pflege ich normalerweise kurz nach der Rückkehr im Januar direkt den nächsten Jahreswechsel in Sack und Tüten zu bringen. Zumindest nehme ich es mir immer vor. Meistens klappt es.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht – aber wenn ich am 2. Januar erst mal die Beine aus dem Bett hab, ist das Jahr quasi gelaufen. Und letztes Jahr fand ich es besonders extrem-Ruckzuck war Ostern, im Sommer kam ich eh zu nix-und als die ersten grinsenden Kürbisse auftauchen, fiel mir plötzlich siedendheiß ein, daß da doch noch was war..
Panischer Check der einschlägigen Buchungsportale. Mein Stammbasislager-natürlich ausgebucht. Reeperbahnhostel-indiskutabel, zwischendurch muß auch der passionierte Nachtschwärmer mal schlafen. Was erschwinglich war, lag irgendwo zwischen Fuhlsbüttel und Flensburg. Entsetzen machte sich breit. Hier bleiben ? Das hieße, irgendeine dieser schnarchlangweiligen Racletteveranstaltungen aufzusuchen, vor denen ich mich schon so lange erfolgreich drücke. Definitiv keine Option!
Ich forstete weiter und stieß schließlich auf ein „Letztes Zimmer!“-Angebot. Hotel Hansehof, bombig gelegen. Der Preis incl. Frühstück geradezu dramatisch günstig. Ich hielt mich nicht lange mit Hotelbewertungscheckerei auf (letztes Zimmer!) und warf mich hektisch auf den Buchungsbutton.
Nach vollbrachter Tat konsultierte ich dann die Homepage des Hotels. Die „virtuelle Führung“ war überaus vielversprechend! Ein schönes altes Gebäude, tolle Zimmer, ein gemütlicher Frühstücksraum..Fast konnte man meinen, ein absolut einmaliges Schnäppchen gemacht zu haben und für kleines Geld wie Gott in Frankreich unterzukommen.
Allerdings fiel mir der Hinweis „die Zimmerausstattung ist vom Übernachtungspreis abhängig“ auf. Es war also nicht zu erwarten, in einer der noblen Suiten aus dem Video absteigen zu dürfen. Egal! „Alle Zimmer sind mit eigener Naßzelle und Sat-Fernseher ausgestattet“-das reicht. Der Fernseher ist conditio sine qua non (obligatorisches Tatortgucken am 1. Januar, wenn ich sowieso erst am späten Nachmittag wach werde;-) und jugendherbergsmäßige Flurklos tu ich mir nicht mehr an.
So schön es ist, seit Jahren immer wieder im „eigenen“ Hotel einzuchecken und sich gleich wie zuhause zu fühlen-mal was anderes kennen zu lernen hat auch was für sich. Und ich war schon sehr gespannt, ob der Hansehof dem tollen Homepage-Video entsprechen würde.
Zunächst sah es nicht so aus! Das „Entree“ glich eher einem piefigen kleinen Hausflur; die Rezeption war überaus mickrig. Keine Spur der Weitläufigkeit, die der virtuelle Rundgang suggeriert hatte-da waren echte Profis am Werk; Kompliment.
Wir wurden hamburgerisch freundlich empfangen und kämpften uns mit unserem opulenten Gepäck durch den engen Gang zum nicht minder engen Aufzug, eigentlich auf das Schlimmste gefaßt. Das große „Ah!“ und „Oh!“ blieb beim Entern des Zimmers dann auch aus, denn es war ziemlich klein und auch –sagen wir mal- rustikal und nicht gerade nach meinem Geschmack eingerichtet. Aber bei dem Logierpreis (Silvester!) fällt die Einrichtung in die Kategorie „geschenkter Gaul“ und picobello sauber war es. Natürlich ein paar Flecken auf dem Teppichboden und die letzte Renovierung ist auch schon etwas länger her, aber so what-ich hatte ja Schlappen im Gepäck.
Das Badezimmer war allerdings klein, aber wirklich fein. Sogar einen Föhn gab’s! Hier absolut nichts zu meckern.
Die gleich mal zum Vorschlafen genutzten Betten (leider mal wieder Bettwäsche mit Plastikanteil..)erwiesen sich als ziemlich bequem-was will man mehr?
Im Hotel gibt es übrigens noch richtige Schlüssel, keine Plastikkärtchen. Dieser nostalgische Umstand ließ uns dann verzweifeln!
Denn wir waren uns sicher, den Schlüssel auf dem Tisch abgelegt zu haben, als wir uns abends stadtfein auf den Weg zum Feiern machen wollten.
Er war nicht auf dem Tisch. Er war nirgends. Er war weg.
Wir durchsuchten das ganze Zimmer. Packten den Koffer aus. Durchforsteten zig Mal alle Jackentaschen und meine Handtasche. Fehlanzeige. Die kleine Bude sah aus wie nach einem Einbruch. Aber kein Schlüssel.
Ich erinnerte mich, im Halbschlaf Randale auf dem Flur gehört zu haben und als ich wach wurde, stand die Zimmertür offen-die hatte ich wohl nicht richtig zugemacht. Ein fieser Streich? Diebe? Aber wieso sollte jemand den Schlüssel klauen und das ebenfalls auf dem Tisch liegende iPhone und die Portemonnaies nicht?
Mittlerweile war von stadtfein keine Rede mehr. In outdoorfester Northface-Alaska-Ausrüstung hektisch ein gut geheiztes Zimmer zu durchwühlen ist keine gute Idee. Mir lief das Wasser vom Kopp; Angstschweiß war natürlich auch dabei. Denn verlorene Plastikkärtchen kann man ja an der Rezeption lässig ersetzt bekommen. Mit Schlüssel wird das schwierig. Mein „was-wäre-wenn-Kopfkino“ lief an.
Wir würden das Schloß austauschen lassen müssen. Für kein Geld der Welt wäre an Silvester um 21 Uhr ein Schlüsseldienst zu bekommen sein. Adios, Landungsbrücken.
Ich sah uns um 0:00 Uhr mit der Sektpulle auf der Bettkante hocken, im Hintergrund der Fernseher mit der „Silvestergala der Stars“, und darum knobeln, wer gleich Döner holen geht.
Ich sah uns abwechselnd im Schichtbetrieb zur Stammkneipe pilgern.
Ich sah uns am 1. Januar einen horrenden Betrag für den Schlüsseldienst hinblättern und anschließend mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt( „Typisch Rheinlandtouristen. Schaffen es in nicht mal 3 Stunden, einen Schlüssel zu verlieren, ohne auch nur das Zimmer verlassen zu haben“).
Und bei alledem schwirrte mir passenderweise das doofe Lied „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ im Kopf rum. Wie erstrebenswert schien mir auf einmal Raclette mit Freunden. Sollte das die Strafe sein, daß ich immer so verächtlich darüber gelästert hatte? Oder hatten doch Aliens ausgerechnet uns und das Hotel Hansehof ausgesucht, um den Schlüssel in eine andere Dimension zu verbringen?
Eine andere Dimension trifft es fast. Er steckte in der Seitentasche des Kulturbeutels. Wir stritten ausgiebig darüber, wer von uns so bescheuert bzw. geistig umnachtet gewesen sein konnte und einigten uns schließlich darauf, daß es wohl doch Aliens waren. Der wahre Täter wird vermutlich nie gefaßt.
Als wir dann morgens aus der Kneipe kamen, der nächste Qualitätscheck: Frühstück.
Das riß es nun wirklich endgültig raus. Zwar war auch der Frühstücksraum nicht annähernd so großzügig wie im Video, aber das Angebot an Fressalien war es. Das (regelmäßig aufgefüllte) Büffet ließ wenig Wünsche offen: Diverse Wurst-, Käse-und Schinkensorten, köstliche Croissants, sämtliche Arten von Brot und Brötchen, Süßzeugs, Müslikram, Joghurt und frisches Obst bis hin zu allerlei Fischigem, Eiersalat und Tomate mit Mozzarella..Das Ganze abgerundet durch leckeren O-Saft und eine große Kanne Kaffee. Dieses Frühstück hat definitiv mehr als 2 Sterne verdient, auch wenn es kein Rührei mit Speck gab.
Frühstück gibt es übrigens von 7-11 Uhr, was überaus nachtschwärmertauglich ist. Ebenso die Check-Out-Deadline: Am Abreisetag kann man noch bis 12 Uhr gemütlich abliegen.
Alles in allem: Basislagertauglich! Unser Zimmer lag zum Hof und war ruhig, wenn man mal von der Kita in der Nachbarschaft absieht. Aber der Frühaufsteher dürfte schon unterwegs sein, wenn die lärmenden Lütten einlaufen-und der Nachtmensch liegt dann ohnehin noch in der Tiefschlafphase.
Parken vor der Tür ist natürlich unmöglich. Aber für 9 € pro Tag kann man die Hotelgarage nutzen. Ziemlich günstig, wenn man sein Auto nicht in irgendwelchen obskuren Seitenstraßen abstellen will.
Und ich sollte dann wohl jetzt mal mit der Endlostexterei aufhören und den nächsten Silvesterurlaub buchen. Denn bald ist Ostern..
Frohes neues Jahr Euch allen!
...”weniger
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„Nur einen Katzensprung von der Großen Freiheit und den Landungsbrücken entfernt und damit super zentral
gelegen, befindet sich das Hotel Hansehof in St. Pauli. Es handelt sich zwar "nur" um ein 2Sterne-Hotel, aber dafür bietet das Hotel saubere, zweckmäßige Zimmer; eine gutes Frühstück und eine kleine Bar. Die Rezeption ist 24 Std/Tag besetzt und man erhält dort wertvolle Tipps und Ratschläge für einen tollen Aufenthalt in Hamburg. Fazit: Hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis.
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