verifiziert durch
Checkin,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Es ist zwar noch keine Saison, aber ich durfte schon mal schauen. Nette Menschen arbeiteten dort, und
gaben mir Auskunft. Es geht hier mehr um Arbeiten im Moor, deutlicher Unterschied zum Moormuseum in Moordorf bei Aurich.
Große Maschinen zum Torfabbau beeindruckten schon von der Straße. Die Johanna hatte keinen Namen, da lag am neuen Lackanstrich, wird aber wieder einen Namen bekommen, erklärte mir ein Mitarbeiter.
Die freundliche Mitarbeiterin öffnete mir die Tür, damit ich einen Flyer mitnehmen konnte.
Lt. Ihrer Aussage öffnet das Museum wieder ab 28. März 2014.
...”weniger
verifiziert durch
Community,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Es ist zwar bereits einige Zeit her, dass wir dieses Museum besucht haben, aber der Bericht von Robert
a über die Gemeinde Barßel zu der Elisabethfehn gehört hat mich inspiriert unbedingt dieses Museum auf dem Bewertungsportal bekannt zu machen.
Ich weis es nicht genau, glaube aber dass es das einzige Museum dieser Art in Deutschland ist. Es wurde im Jahr 1986 gegründet und befasst sich mit der Historie des Torfabbaues und gibt sehr viel Interessantes über die erdgeschichtliche Entwicklung der Moore im allgemeinen bekannt: Darüber wie Moore entstanden sind und wie sie sich im Laufe der Jahrzehntausende entwickkelt haben und welche Flora und Fauna in diesem ganz speziellen Lebensraum zu finden sind.
Das Museum besteht aus zwei Teilen. Einem Innenmuseum und einem Freilandmuseum.
1.) In einem alten Kanalwärterhaus und einem erst in den letzten Jahrzehnten errichteten sogenannten Fehnhaus befindet sich die meiner Meinung nach ausgesprochen interessante und informative Sammlung über Moore Torf und Fehn. (der Begriff Fehn steht für Moor und die Siedlungen von Menschen, die sich in den Moorregionen durch Trockenlegung dieser angesiedelt haben).
Die Region Ostfriesland und auch das angrenzende Ammerland ist durch solche Siedlungen gekennzeichnet, was sich auch in den Namensgebungen der Ortschaften ausdrückt. Der Begriff Fehn stammt meines Wissens aus dem Niederländischen, wo viele Namen von Ortschaften die Endung -veen aufweisen, sowie das ins deutsche abgewandelte fehn wie bei den Orten Kamperfehn, Augustfehn oder Fehndorf. Fehnhäüser waren ursprünglich ärmliche Katen für die einfache Landbevölkerung, die von und mit dem Moor gelebt hat.
Im Museum wird auch dargestellt welche konservierende Wirkung ein Moor hat. Dies wird durch die Austellung einer Skelettmoorleiche eines 12-14-jährigen Jungen aus der Zeit um das Jahr 1100 n. Chr deutlich.
2.) Auf dem (ca. 15 ha großen) Freigelände sind an die 100 verschiedenste typische Pflanzenarten der unterschiedlichen Moorarten (Hoch- und Niedermoore) zu bewundern. Darüberhinaus können die Gerätschaften für den Torfabbau - von Kleingwerkzeugen wie Spaten bis hin zu speziellen Baggern, Planierraupen und sonstigen - extra für den Torfabbau fabrizierten Großmaschinen - bestaunt werden. Außerdem sind drei für die Moorkanäle gebaute Schiffe zu sehen.
Das Museum ist üblicherweise in der Zeit vom Ende März bis Ende Oktober geöffnet. Genaueres ist auf der Homepage des Museums zu erfahren.
http://www.fehnmuseum.de/
Die Eintrittspreise sind moderat. Auch hier näheres auf der Homepage um mir Wiederholungen zu ersparen. Auf Anmeldung werden auch Führungen für bis zu 30 Personen angeboten.Das Museum - sowohl in den Gebäuden als auch im Freigelände über Bohlenstege - ist für Rollstuhlfahrer erfahrbar.
Wir haben durch dieses Museum sehr viel uns bis dato noch nicht Bekanntes über Moore und die Geschichte der Besiedlung dieser an sich sehr unwirtlichen Region erfahren. Hoch interessant und viel Zeit erfordernd, wenn man wirklich Wissenswertes über die Entwicklung des Torfabbaues und die Menschen sowie die gesundheitsfördernden Produkte - die im Moor gewonnen werden - kennenlernen will.
Im Museum befindet sich auch eine kleine Teestube wo man sich gemütlich bei einem Kännchen original friesischer Teemischung niederlassen und diesen nach ritueller Art genießen kann. Erst bitter wie das Leben, dann mild wie die Liebe und zu letzt süß wie der Tod.
Ich erinnere mich gern an dieses Museum und kann es jedem weiterempfehlen.
...”weniger