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„Wenn man Abends in der Rhein-Neckar Region weggehen möchte, hat man entweder schon eine Idee oder man
schaut nach, was es alles so gibt. Zum Beispiel im “Espresso” dem Gastro-Guide für das Rhein-Neckar-Delta.
Lust auf Sushi? Da wird das Restaurant Sakura II in der Bergheimer Straße empfohlen. Alles toll in der Kirschblüte, also hin.
Man tritt ein durch eine automatische Schiebetür, links befindet sich die Bar/Theke, hinter der der Chef die Sushi bereitet, rechts sind kleine Tische und Sitzmulden, mit Kissen bestückt. Entlang der Sitzmulden reihen sich einige dunkelrot gestrichene Säulen, darüber hängen halb heruntergelassene Rollomatten von IKEA zur Raumteilung, über jedem Tisch hängt noch eine Papierkugel als Lampe. Weiter hinten dann Einzeltische für je 2 Personen. Man sitzt etwas beengt, der Eindruck ist: könnte eigentlich ganz gut sein, wenn da nicht überall gespart worden wäre. Viel Plastik, man sitzt an einer Tischplatte aus braunem Schleiflack.
Das Publikum: meistens Studenten, kein einziger Japaner hat sich hereingetraut an diesem Abend (und es gibt viele Japaner in Heidelberg). Innerhalb von 10 Sekunden gab es die Karte, eine Schale für das Essen und einen Schreibblock, mit dem man die Bestellung zusammenstellen konnte. Der Eindruck von der Karte: nichts Besonderes, also schaun mer mal. Die Preise sind moderat bis günstig, ich habe für ein Tokyo-Menü (Tagessuppe, 5 Nigiri, 5 California Rolls, Dessert) 9,80 EUR bezahlt. Dazu ein Wakame Salat für 2 EUR, also Algen.
Die Bedienungen waren ein interessantes Duo an dem Abend: eine freundlich-liebevolle, gemütliche, etwas verpeilte junge Japanerin und ihre Kollegin, die aus einem Manga entsprungen schien: Pflaumenrot dunkel gefärbte Haare, in alle Richtungen abstehend, eine rote Kimonojacke mit weißen Kirschblüten drauf aus Seide bzw. Polyester, Jeans und Ballerinas drunter. Sie wieselte flink durch die Reihen, mit einem Gang, der deutlich an John Wayne erinnerte.
Etwa 10 Minuten später kam die Suppe und das Dessert (?). Die Suppe: irgendwie wurde da eine Misosuppe genommen und eine Hühnerbrühe dazugemischt, unten waren auch noch ein paar Hühnerfitzel drin. Jedenfalls war es weder das Eine noch das Andere. Zwar kräftig im Geschmack, aber nichtssagend. Dann das Dessert. War es wirklich das Dessert oder nur eine kleine Aufmerksamkeit? Es war das Dessert, wie sich am Ende herausstellte. Drei Lychees aus der Dose gefischt, etwas Dosenbrühe dazu, fertig. No comment.
Dann Pause.
Ich habe noch nie so lange auf die Sushi gewartet, es dauerte nochmal mehr als eine halbe Stunde. Auch am Nebentisch wunderte man sich. Schließlich kamen sie. Noch vor der Bestellung am Nebentisch (die hatten vorher bestellt…). Der Algensalat? Aus der Dose.
Wie erkennt man das? Ganz einfach: Billighersteller von Algensalat verwenden in der Regel Algen, Pilze, Essig, Zucker, Chili, Sesamöl, Sesam und – Farbstoff. E100 (Curcumin, das ist ein natürlicher gelber Farbstoff) oder E102 (Tartrazin – Allergieauslöser) und E133 (Brillantblau), also zusammen grün. Von diesen letzten beiden Kandidaten wird alles gefärbt was sich in der Mischung befindet. Also: wenn sich im Salat aufgeweichte und grün durchgefärbte Sesamköner befinden – Bingo.
Die Vorzeichen standen also nicht gut für die Sushi. Und auch die waren nicht gerade gut. Weniger der Fisch, es war eher der Reis. Trocken, nicht richtig durch, ohne Geschmack. Die California Rolls hielten nicht richtig zusammen und zerfielen vor Schreck, wenn das Stäbchen kam.
Alles in Allem: kann man mal hingehen, wenn man einfach nur Hunger hat, aber der Laden ist keinesfalls vergleichbar mit anderen Sushis, wie z.B. dem SameSame in Heidelberg.
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„Das Sakura Restaurant ist absolut empfehlenswert, das Essen dort ist sehr gut nicht nur geschmacklich
sondern auch die Art und Weise wie es präsentiert wird sieht es ansprechend aus. Man muss nie lange auf sein Essen warten. Die Athmosphäre lädt förmlich ein es wirkt alles sehr authentisch.
Der Service ist ebenso stets bemüht.
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