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„Unweit von Bremen gibt es das Schloss Etelsen. Gebaut 1885–1887 in Neorenaissance-Architektur als Ersatz
eines älteren Gutshauses.
Den Namen Etelsen verbinde ich allerdings schon lange mit Kochkäse, aber auch an den ehemaligen Tierpark am Schloss Etelsen.
„In den 1860er Jahren gehörte das Gut Etelsen dem vormaligen hannoverschen Landdrosten und Minister Johann Caspar von der Wisch. Erbe des gesamten Besitzes wurde später Lehnsgraf und königlicher Hofjägermeister Rudolph zu Reventlow (1879–1945), der, meist auf Reisen, in den folgenden Jahren sämtliche Ländereien verkaufte, sodass nur das leerstehende Schloss mit dem ca. 11 ha großen Schlosspark übrig blieb. Schloss und Park wurden 1937 an die SA-Gruppe Nordsee verkauft und dienten bis zum Kriegsende als SA-Gruppenschule.
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Schloss zunächst als britisches Lazarett. Von 1948 bis 1953 wurde es als Krankenhaus genutzt; danach stand es sechs Jahre lang leer. Auf Betreiben eines Bremer Kaufmanns wurde 1959 auf dem Schlossgelände ein Tierpark mit Schlossrestaurant eingerichtet. Dabei diente das Mausoleum als Unterkunft für die Löwen. Nach einigen Jahren guten Besuchs ließ die Begeisterung für den Tierpark merklich nach, sodass diese für ein Schloss ungewöhnliche Nutzungsform nicht weitergeführt werden konnte. Kurzzeitig beherbergte das Schloss dann ein Spielkasino. Schloss und Parkanlagen verkamen aber immer mehr.
1978 wurde das Schloss unter Denkmalschutz gestellt.
Im Jahre 1979 gründeten Bürger den Förderverein „Förderkreis Schloss Etelsen“ mit dem Ziel, das Schloss in einem guten Zustand und den Park der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich zu halten. Nachdem diese Ziele für das Gebäude erreicht waren, gründete sich 1981 der „Schlossparkverein Etelsen“ mit dem Ziel der Übernahme, Instandsetzung und Unterhaltung der Parkanlage.
Seit ca. 1983, nunmehr im Eigentum des Landkreises Verden und aufwändig restauriert, dient das Schloss dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW). Daneben finden im Schloss Ausstellungen und Konzerte statt. Seit 2004 werden im Schloss auch standesamtliche Eheschließungen durchgeführt.
Der Etelser Schlosspark ist frei zugänglich, von dort hat man einen herrlichen Blick in die Wesermarsch.“ liest man bei Wikipedia
Am Samstag wird es uns wieder dorthin verschlagen, an zwei (24.+25. Juni) Tagen findet das Etelser Schlossgartenfest am Hof Beckröge statt.
Thema: Köstlichkeiten vom Lande, Kunsthandwerk und Landlust mit 120 Ausstellern.
Das ist das Parken frei, der Eintritt kostet 6 €, was ich als sehr günstig empfinde.
Auf der Bühne und dem Gelände treten 5 verschiedene Musikgruppen auf, Big Band, Flamenco Jazz Rock, Klezmermusik, Swing, R&B, Latin, Musikmix aus 6 Jahrzehnten. Ganztägig von 10 – 18 Uhr ist für die Kinder Hüpfeburg und weitere Belustigungen vorgesehen.
Trotz Regen gut besucht, gut organisiert und interessante Aussteller, gastronomisch ebenfalls ausreichende Angebote.
Interesse geweckt, morgen ist die Veranstaltung auch noch.
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