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„Was soll man über das weiße Stangengemüse schon groß schreiben ? Entweder man mag es oder man mag es
nicht, oder?
Vergangene Woche waren wir im Süddeutschen - genauer in Bayern und noch genauer in/ bei München und anschließend noch in Garmisch - Partenkirchen.
Die Restaurants boten Schrobenhausener Spargel an - er war also in aller Munde.Wenn nicht auf dem Teller, so hörte man doch häufiger Mal den Begriff.
Was kann so einen Hype um das blasse Gemüse auslösen?
Ich will nicht falsch verstanden sein, ich liebe Spargel. Aber wenn ich nach Bayern komme, dann wegen der deftigen Bayrischen Küche ... Haxe ... Züngerl ... Spargel bekomme ich überall und bereite ihn auch gerne selbst zu.
So ließen wir den "Schrobenhausener zunächst links liegen ... bis wir auf dem kleinen Wochenmarkt in der historischen Partenkirchener Ludwigstraße unterhalb der Kirche auf einen kleinen Stand stießen der nichts als Schrobenhausener Spargel anbot in verschiedener Güte von 5 € das kg bis 7,50 €. (Auf dem heimischen Wochenmarkt habe ich schon bis zu 12 €/kg gezahlt und ca. 9 € sind normal).
Da schon einige Spezialitäten wie Kaiserschinken, Tiroler Speck, Hirsch - Kaminwurzerln und Bergkäse an verschiedenen Ständen auf dem Wochenmarkt eingekauft hatten, entschlossen wir uns, zwei Portionen (ca. 1 kg)mitzunehmen.
So frisch wie der war, hielt er sich im Kühlschrank unserer Unterkunft spielend und am Tag nach unserer Heimfahrt ...
Mannomann hab ich mich geärgert ... geärgert, dass ich nicht noch mehr mitgenommen habe.
Das war der köstlichste, aromatischste Spargel seit Jahren , ganz ohne Bitterstoffe und sehr feinfaserig - er zerging fast auf der Zunge.
"Schrobenhausener" darf sich seit diesem Jahr nur derjenige Spargel nennen, der auch in der Gegend um Hohenwart - zwischen Nürnberg und München - wächst.
Wer also die Möglichkeit hat, da dran zu kommen, sollte die Gelegenheit unbedingt nutzen, solange noch Saison ist!
...”weniger