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Stiftung Kunstgußmuseum

Freifrau-von-Löwendahl-Str. 3
01979 Lauchhammer Zum Kartenausschnitt Routenplaner
öffnet um 13:00 Uhr
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http://www.kunstgussmuseum-lauchhammer.de
Stiftung Kunstgußmuseum 03574 86 01 66 Lauchhammer Freifrau-von-Löwendahl-Str. 3 01979 3 5 1

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Unzumutbar? 11.02.2020grubmard

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„Die Eisengießerei hat in Lauchhammer (ca. 100 km südlich von Berlin / 45 km südwestlich von Cottbus) eine lange Tradition. Bereits 1725 begann man in der damals noch zum Kurfürstentum Sachsen gehörenden Gegend mit der Förderung von Raseneisenerz (verfestigte eisenhaltige Sedimente) und dessen Verarbeitung in einem Eisenhammerwerk. Kurfürst Friedrich August I. v. Sachsen (genannt August der Starke / 1679-1733 / seit 1694 Kurfürst und Herzog v. Sachsen und seit 1697 als August II. König v. Polen und Litauen) vergab im Juli 1725 an Benedicta Margareta Freifrau v. Löwendal (1683-1776 / geborene v. Rantzau auf Neuhaus), seit 1709 mit dem sächsischen Ober-Bergwerksdirektor und Oberhofmarschall Woldemar Freiherr v. Löwendal (eigentlich Ulrik Frederik Valdemar Baron Löwendal aus Dänemark / 1660-1740 / 1710-1712 dänischer Statthalter in Norwegen) verheiratet, das Privileg zur Errichtung des Eisenhammerwerks „Hammer im Lauch“ (aus dem später „Lauchhammer“ wurde) mit einem Hochofen und einer Gießerei. 1776 erbte Detlev Carl Graf v. Einsiedel (1737-1810) das Löwendal‘sche Hammerwerk. Er gründete 1784 die Kunstgießerei, die bis heute existiert und produziert. Zum Eisenkunstguss kam nach 1800 noch der Bronzeguss für Skulpturen und Glocken hinzu. Der Wiener Kongress von 1815 sprach die Gegend um Lauchhammer nach den Napoleonischen Kriegen Preußen zu. Im Jahr 1950 wurden mehrere Gemeinden, darunter auch die Gemeinde Lauchhammer, zur Großgemeinde Lauchhammer zusammengeschlossen, die 1954 in der DDR das Stadtrecht erhielt. Aus der Gemeinde Lauchhammer wurde der Stadtteil Lauchhammer-Ost. Das Kunstgussmuseum im Stadtteil Lauchhammer-Ost wurde erst 1993 eröffnet. Es hatte seinen Sitz zunächst im ehemaligen Lehrlings- und Gesellenheim des Lauchhammerwerks in der Grünhauser Straße. Ursprünglich waren dort viele Kunstguss-Exponate und wenige Gussmodelle ausgestellt – was ich ansprechender fand. 2008 erfolgte eine Neukonzeption und eine Verlegung in ein 1890 errichtetes Schulhaus neben der Gießerei. Das zweigeschossige Backsteingebäude diente zu DDR-Zeiten als Berufsschule für die Metallgießer-Lehrlinge. Mit der Neukonzipierung wurde aus dem Museum ein Museum mit Schaudepot mit Betonung auf Schaudepot. Bereits am Eingang zum Haus stimmt eine Großskulptur eines Metallgießers auf das Museum ein. Die Ausstellung der Gipsmodelle von Büsten, Medaillen, Plaketten und Statuetten in mehreren Räumen in Lagerregalen ist unübersichtlich und ist eben ein Gang durch ein Depot. Viele Modelle weisen erhebliche Beschädigungen auf. Das wohl größte Modell ist das aus mehreren Teilen bestehende Modell des 1868 aufgestellten Lutherdenkmals in Worms von Ernst Rietschel (1801-1861). Natürlich sind auch einige Kunstgussarbeiten aus Eisen- und Bronzeguss ausgestellt. Für meinen Geschmack könnten es mehr sein – bei der großen Produktpalette der Kunstgießerei. Auf Informationstafeln wird auch die Geschichte der Gießerei dargestellt. Es ist aber erstaunlich, mit welcher Konsequenz die Nazi-Zeit ignoriert wird. Mit keinem Wort wird der Gießereibetrieb im III. Reich auch nur erwähnt, geschweige denn mit Gipsmodellen illustriert. Es müsste ja nicht gleich eine Hitler-Büste sein, auch wenn ich der Meinung bin, dass unser demokratischer Staat es als Beispiel damaliger zeitgenössischer Staatskunst aushalten würde. Auf Nachfrage geriet der anwesende Museumsmitarbeiter ganz schön ins stottern und redete was von verlorengegangenen Unterlagen und Modellen. Alles weg? Nicht sehr glaubwürdig! Die DDR-Staatskunst hat man dagegen nicht ausgeklammert. Ganze Regalfächer sind mit Marx-, Lenin-, Thälmann- und kämpferisch dreinblickenden Proletarierköpfen gefüllt. Bismarck, Friedrich den Großen, preußische Generale und Kaiser Friedrich III. aus der Zeit vor 1918 findet man aber auch. Neben Büsten und kleineren und größeren Kunstgusswerken sind auch Hausrateisengussarbeiten (z.B. Tische, Stühle, Öfen, Töpfe und Pfannen) ausgestellt. Man sollte es auch nicht versäumen, sich im Fernsehraum ein ca. 12minütiges Video über den Eisenkunstguss einer Portraitbüste anzuschauen. Es ist erstaunlich, welch z.T. filigranen Fertigkeiten ein Eisengießer haben muss und wie viele zeitaufwendige Arbeitsschritte notwendig sind, damit aus einer Gipsform, viel Sand und Eisenbarren eine Portraitbüste wird. Der Kassenbereich ist gleichzeitig Museumsshop. Neben Literatur, Postkarten und Infomaterial zur näheren und weiteren Umgebung kann man auch kleinere Eisenkunstgussarbeiten käuflich erwerben. Die Preise dafür bewegen sich allerdings nicht im Souvenierbereich. Es werden schnell hunderte oder sogar tausende €uros fällig. Der Eintritt zum Museum beträgt 5 €uro (Stand 2020 / Ermäßigungen werden gewährt). Einen eigenen Parkplatz hat das Museum nicht. Man muss mit der Freifrau-von-Löwendal-Straße vorm Haus Vorlieb nehmen. Fazit: Nicht uninteressant, aber ein bisschen Modell- und depotlastig mit unübersichtlicher Lagerung und z.T. schlecht anschaubaren Exponaten bei den Gipsmodellen. ...”weniger


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Häufig gestellte Fragen

Wie lautet die Adresse von Stiftung Kunstgußmuseum?

Die Adresse von Stiftung Kunstgußmuseum lautet: Freifrau-von-Löwendahl-Str. 3, 01979 Lauchhammer

Wie sind die Öffnungszeiten von Stiftung Kunstgußmuseum?

Stiftung Kunstgußmuseum hat dienstags bis sonntags von 13:00 - 17:00 Uhr geöffnet.

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