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„Wer Viba noch nicht kennt, sollte es kennenlernen. Insofern der/die Süßes mag.
Die Firma stellt bereits
seit 1893 Süßwaren her, hauptsächlich mit den Bestandteilen Zucker, Nougat und Marzipan. Allerdings nicht schon immer unter dem Namen Viba. Es waren die Geschwister Willy Viebahn und Anna Reim , die in ebendiesem Jahr das Cafè Viebahn im thüringischen Schmalkalden mit angeschlossener Süßwarenproduktion eröffneten.
Sehr erfolgreich, denn es wurde über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus verkauft. Die Beliebtheit der Produkte führte zu wachsendem Geschäft, erweiterter Produktion und mehr Arbeitsplätzen. 1935 war der Höchststand mit rund 350 Mitarbeitern erreicht, die im Dreischichtbetrieb tätig waren.
Kriegsbedingt wurde es danach leider weniger, 1943 musste der Betrieb sogar vorübergehend geschlossen werden.
In der DDR verstaatlicht ging es ab 1950 als VEB Nougat- und Marzipanfabrik weiter, die Wende 1989 beendete diese Unternehmug , aber nur kurz. Denn schon bald sollte es unter dem Namen „Viebahn Süßwaren“ weitergehen.
1992 übernahm eine neue Geschäftsleitung und gab der Firma den Namen Viba, dieser wurde 1996 mit dem Umzug der Produktion ins etwa 5 Kilometer von Schmalkalden entfernte Floh-Seligenthal zur „Viba Süßwaren GmbH“ geändert und ab 2002 zur heute noch so genannten „Viba Sweets GmbH“ .
Bewährte Rezepte mit neuen, qualitativ besseren Zutaten, neues Design, erfolgreiches Marketing - Viba zählt heute zu den beliebtesten Süßwarenmarken in Sachsen und Thüringen. Und vermutlich darüber hinaus. Denn durch die Übernahmen bzw. Zusammenarbeit mit Schokoladenherstellern und Händlern wie Heilemann, Hussel und arko wächst die Zahl der Einzelhandelsläden mit Viba-Sortiment in Deutschland auf fast 200, dazu ist man in zahlreichen Handelsketten mit teils eigenen Regalen oder SB-Stationen vertreten.
Viba gibt es u.a. auch in Chemnitz, dort kaufe ich immer wieder mal ein. Bei einem Besuch in Altenburg in Thüringen entdeckte ich eher zufällig eine Viba-Filiale am Markt.
Also nichts wie hinein ins Nougatreich . Nicht allzu großer Laden, keinerlei Werbung an Tür und kleinem Schaufenster. Außer dem kleinen Firmenlogo über der Tür. Da geht noch was, liebe Schmalkaldener Süßschnäbel !
Drinnen das übliche umfangreiche Angebot an Nougat und Marzipan aus Viba-Produktion, die Heilemann-Schokoldaen und Pralinen und auch wieder das schöne Sortiment an Eierlikör eines brandenburgischen Herstellers.
Hier und da zugegriffen und zwischenzeitlich Beutelchen, Tafeln und Schachteln Kassentisch abgelegt. Die Verkäuferin packt schon mal in eine kleine weiße Papiertüte ein.
Da meine Frau mit ist, kommt dies und jenes hinzu, die Geschmäcker sind verschieden und es soll letztlich auch keinen Streit am heimischen Couchtisch geben, wenn "ausgepackt" wird :-)
Die Verkäuferin lädt inzwischen die Beutel, Schachteln etc. usw. um in eine größere, in typischem Viba-rot gehaltene Papiertüte.
Wir brauchen nicht allzu lange , um unser Sortiment zusammenzustellen.
Um ungefähr ein knappes 1 Kilo süße Spezialitäten von Viba beschwerter und um gute 28 Euro leichter verlassen wir den freundlichen Ort.
Fortsetzung mit auswickeln und genießen dann irgendwann zu Hause.
...”weniger
